Freitag, 27. März 2015




Jahre später, ich hatte mal die ein oder andere Geschichte angefangen jedoch nie zu Ende gebracht, stieß ich in einer Zeitschrift auf einen Schreibwettbewerb. Gesucht wurden Gedichte, die bei Gefallen in einer Sammlung zeitgenössischer Literatur veröffentlicht werden sollte. Ich dachte mir, verlieren kannst Du nichts, probier es einfach mal und sendete mein Gedicht "Echo" ein.
Wochen später, erhielt ich eine Antwort: "…Ihr Gedicht hat uns so gut gefallen, dass wir uns entschlossen haben, es zu veröffentlichen…"
Ich konnte mein Glück kaum fassen, hatte ich doch mit einer Absage gerechnet. So wurde ich auch nicht misstrauisch, als der "Verlag" von mir einen stolzen Preis für das Autorenexemplar verlangte. So weit, so gut. 
Später bekam ich von diesem "Verlag" noch Einladungen zu den deutschen Buchmessen und ich fühlte mich, als wäre ich fast im Schriftstellerhimmel angekommen. So war dann der Brief mit der Eröffnung: "…Liebe Schriftstellerin, wir freuen uns Ihnen mitzuteilen, dass Ihr Gedicht ausgesucht worden ist, in dem Band "Die 100 besten Gedichte" (oder so ähnlich) gedruckt zu werden.." nur noch ein weiteres Sahnehäubchen auf meinen wolkigen Schriftstellerhimmel. Doch das Kleingedruckte, ließ das Sahnehäubchen schnell schmelzen und mich auf den Boden der Tatsachen plumpsen. Der "Verlag" verlangte von jedem Autor mit einem Betrag X in Vorlage zu gehen, damit dieser Gedichtband überhaupt gedruckt würde. Sämtliche rosa Wölkchen waren vor meinen Augen verschwunden und ich wollte mich über diese Machenschaften genauer erkundigen. 
Eine Buchhändlerin warnte mich und nachdem Google nähere Informationen ausgespuckt hatte, wurde mir klar, dass ich fast einem schwarzen Schaf aus der Literaturbranche auf dem Leim gegangen wäre. 
Ich war schockiert, hatte ich doch vorher gar nicht gewusst, dass es solche "Verlage" gab. Und damit wurde mein Wunsch, nach einer Karriere als Schriftstellerin, vorerst auf Eis gelegt.

Freitag, 20. März 2015









Wie fing es an?

Schon als Kind habe ich es geliebt, mir immer wieder neue Geschichten auszudenken. Als dann der von Erwachsenen, so oft zitierte Ernst des Lebens, für mich anfing, sprich die Einschulung, fiel das Lesen-Lernen mir super leicht und ich lernte es eher spielerisch. Manchmal ging es mir gar nicht schnell genug. 

Kinderbücher, die ich damals geschenkt bekommen habe oder Comics, manchmal auch in englischer Sprache, die ich in die Finger bekam, habe ich regelrecht verschlungen. Das Lesen faszinierte mich und ich erinnere mich heute, dass meine Mutter allerdings Probleme mit dieser meiner Leidenschaft hatte. Insbesondere dann, wenn ich heimlich Nächte durchlas und das ganz vorsichtig mit einer Taschenlampe unter der Bettdecke. Als ich dann, dummerweise muss ich zugeben, ein Buch (es war Pinochio) in meinem Federbett versteckte, fand sie es natürlich am nächsten Morgen und ich bekam eine Standpauke gehalten, von wegen zu wenig Schlaf und du verdirbst dir die Augen.

Bücher haben mich schon immer fasziniert. Wie war es aber mit dem Schreiben von Geschichten?
Im 3. und 4. Schuljahr wurden wir Kinder angehalten zu verschiedenen Themen kleine Aufsätze zu schreiben. Dies hat mir immer sehr viel Spaß gemacht, konnte ich doch endlich meiner Fantasie freien Lauf lassen. Und genau diese Fantasie hatte es anscheinend meiner Grundschullehrerin angetan. Ihr gefielen meine Aufsätze immer so gut, dass ich sie vor der versammelten Klasse vorlesen durfte. Später dann, auf dem Gymnasium, ist mir die Freude am Schreiben leider abhanden gekommen. Wurden wir Schüler doch in ein enges Lehrkonzept gepresst, dem wir auch in unseren Aufsätzen gerecht werden mussten und für Fantasie war da kein Platz mehr.
Doch auch in dieser Zeit hat meine Begeisterung fürs Geschichten erfinden überlebt, ich habe sie nur nicht aufgeschrieben sondern sie in meinem Kopf immer weiter gesponnen. Die Zeit, in der ich mich entschließen sollte, mein Kopfkino aufs Papier zu bringen, sollte viel später kommen.

Samstag, 14. März 2015



Hi, mein Name ist Tyra Reeves. Tyra Reeves ist nicht mein richtiger Name, sondern mein Pseudonym unter dem ich meine Fantasy Geschichten verfasse. 
Warum gerade dieser Name? Dazu werde ich später noch kommen, doch erst einmal möchte ich Euch meine Beweggründe, warum ich genau diese Geschichte geschrieben habe und keine andere, erläutern.

Angefangen zu schreiben habe ich erst vor ein paar Jahren und »Gottessöhne« ist mein Debut Roman.
Mich hat die christlich/jüdische Mythologie schon immer fasziniert, sie prägt unsere Vorstellung von Engeln und Dämonen so subtil und doch nachhaltig, dass es dem modernen Menschen gar nicht klar ist, warum er sich die überirdischen Wesen so vorstellt und nicht anders.

Glaube ich an die Existenz von Engeln und Dämonen? Hmm, schwierige Frage. Dass Engel existieren, ja daran glaube ich, habe ich doch selber ein paar "unglaubliche" Erfahrungen in dieser Hinsicht gemacht. Die Frage nach der Existenz von Dämonen finde ich schon schwieriger zu beantworten, doch im Hinblick auf die vielen Gräueltaten die wir in unserer Welt erfahren müssen, kann ich eine logische Konsequenz ihres Daseins, und damit ihren boshaften Einfluss auf das menschliche Geschick, durchaus nachvollziehen. Auch wenn die Kirche Dämonen und das Wirken von Engeln nahezu totschweigt, sind sie doch in den Köpfen der meisten Menschen sehr präsent.

Was fasziniert mich so an Fantasy? Ich habe schon als kleines Kind immer wieder gesagt bekommen, dass ich eine blühende Fantasie habe und ja, ich kann es nicht leugnen. Mir erschien das "normale" Leben oft als zu langweilig und wenn es sich dazu herabließ einem Überraschungen zu bieten, so waren diese oft nicht die angenehmsten. Leider! Aber meine Fantasie ermöglichte es mir, in andere Welten abzutauchen und die graue Realität etwas bunter zu gestalten.

Schon wieder eine Liebesgeschichte? Ja, auch in meinem Roman geht es um Liebe, sie ist sozusagen der Kern der Geschichte. Und wieder? Ja, wieder, denn in unserer schnelllebigen und oberflächlichen Zeit kann es gar nicht genug Liebe geben. Und diese Art Liebe, die meine Heldin Kate hier erleben darf, ist einzigartig und am besten mit dem Begriff Seelenverwandtschaft zu beschreiben. Doch am besten, lest selbst und macht euch euer eigenes Bild.